Adeliges Damenstift

1765 besuchte Maria Theresia Innsbruck, da ihr Sohn Erzherzog Leopold (der spätere Kaiser Leopold II.) hier die spanische Prinzessin Maria Ludovica heiratete. Leider starb damals im Verlauf der Hochzeitsfeierlichkeiten Maria Theresias Gatte, Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen. Dieses traurige Ereignis war der Anlass für die Gründung eines Adeligen Damenstifts. Die Stiftsdamen mussten täglich für den verstorbenen Kaiser beten. In das Stift traten vor allem Töchter des Tiroler Adels ein. Erzherzogin Maria Elisabeth, eine der Töchter Maria Theresias, war die erste Äbtissin. Die Institution gibt es heute noch und es wohnen noch zwei oder drei alte Stiftsdamen im Haus. Eine Messe für den verstorbenen Kaiser wird nur mehr einmal im Jahr zu seinem Todestag gelesen. Heute befinden sich im Haus auch etwa das Bundesdenkmalamt und das Restaurant Stiftskeller.
Die angehenden Stiftsdamen sollten arm, tugendhaft, mindestens 24 Jahre alt sein und mussten 16 adelig geborene Vorfahren aufweisen können. Sie hatten jeden Vormittag zwei Messen beizuwohnen und abends das Toten-Offizium laut zu beten, sogar im Urlaub, der mit jährlich vier Monaten vorgesehen war. Die Kleidung war immer schwarz, alltags einfach, mit wenig Schmuck, aber mit dem Ordenszeichen versehen, das links getragen wurde. Als Festkleid diente ein schwarzes Seidenkleid mit hermelinbesetzter Schleppe.  Verboten war der Besuch von Maskenbällen und öffentlichen Komödien, gestattet der Besuch von Opern, Hof- und Adelsveranstaltungen, Spazierfahrten, Gartenfesten. Jede der Damen hatte die Möglichkeit zu heiraten oder einem geistlichen Orden beizutreten.

Sehenswertes

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Adeliges

Damenstift

1765 besuchte Maria Theresia Innsbruck, da ihr Sohn Erzherzog Leopold (der spätere Kaiser Leopold II.) hier die spanische Prinzessin Maria Ludovica heiratete. Leider starb damals im Verlauf der Hochzeitsfeierlichkeiten Maria Theresias Gatte, Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen. Dieses traurige Ereignis war der Anlass für die Gründung eines Adeligen Damenstifts. Die Stiftsdamen mussten täglich für den verstorbenen Kaiser beten. In das Stift traten vor allem Töchter des Tiroler Adels ein. Erzherzogin Maria Elisabeth, eine der Töchter Maria Theresias, war die erste Äbtissin. Die Institution gibt es heute noch und es wohnen noch zwei oder drei alte Stiftsdamen im Haus. Eine Messe für den verstorbenen Kaiser wird nur mehr einmal im Jahr zu seinem Todestag gelesen. Heute befinden sich im Haus auch etwa das Bundesdenkmalamt und das Restaurant Stiftskeller.
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