Jesuitenkirche und ehemaliges Kolleg

1561 holte Kaiser Ferdinand I. die Jesuiten nach Tirol. Sie wurden die Beichtväter und Erzieher des Adels und spielten eine wichtige Rolle im Rahmen der Universität und der Seelsorge. Die heutige Jesuitenkirche hat einige Vorgängerbauten. Sie entstand 1627- 1640 unter Beratung von Santino Solari (Erbauer des Salzburger Doms) und Detailplänen von Hans Schor und Christoph Gumpp. Fassadentürme, Giebel und Wappen wurden erst 1900/1901 angefügt. Auftraggeber war Erzherzog Leopold V., der hier auch mit seiner Gattin Claudia de' Medici und seinen beiden Söhnen Erzherzog Ferdinand Karl und Erzherzog Sigismund Franz in der Krypta bestattet liegt. Es handelt sich um eine frühbarocke Kreuzkuppelkirche mit wenig Schmuck an der Fassade, weißem und schwerem Stuck im Inneren. Typisch für den Frühbarock ist die strenge horizontale und vertikale Gliederung, Bewegung ist kaum zu erkennen. Auch die einheitliche weiße Farbgebung und die dunkle Gestaltung von Altären und Einrichtungsgegenständen ist frühbarock. Auf einem der linken Seitenaltäre steht ein Reliquienschrein mit den Gebeinen des hl. Pirmin, des Innsbrucker Stadtpatrons. Beim Altar des rechten Querschiffs erinnert ein Bild an Petrus Canisius, einem der ersten deutschen Jesuiten und einem einflussreichen Vorkämpfer der Gegenreformation. Der Heilige war Hofpediger unter Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck. Er ist Patron der 1964 entstandenen Diözese Innsbruck. Beim Gebäudekomplex rechts der Kirche handelt es sich um das einstige Jesuitenkolleg, bei jenem links der Kirche um das erste Gymnasium Innsbrucks. Heute ist im gesamten Bereich die Theologische Fakultät der Universität Innsbruck untergebracht. Das heutige Jesuitenkolleg befindet sich in der Sillgasse.

Sehenswertes

© Anton Prock - 2021 - Kontakt - Impressum

Jesuitenkirch

e und

ehemaliges

Kolleg

1561 holte Kaiser Ferdinand I. die Jesuiten nach Tirol. Sie wurden die Beichtväter und Erzieher des Adels und spielten eine wichtige Rolle im Rahmen der Universität und der Seelsorge. Die heutige Jesuitenkirche hat einige Vorgängerbauten. Sie entstand 1627-1640 unter Beratung von Santino Solari (Erbauer des Salzburger Doms) und Detailplänen von Hans Schor und Christoph Gumpp. Fassadentürme, Giebel und Wappen wurden erst 1900/1901 angefügt. Auftraggeber war Erzherzog Leopold V., der hier auch mit seiner Gattin Claudia de' Medici und seinen beiden Söhnen Erzherzog Ferdinand Karl und Erzherzog Sigismund Franz in der Krypta bestattet liegt. Es handelt sich um eine frühbarocke Kreuzkuppelkirche mit wenig Schmuck an der Fassade, weißem und schwerem Stuck im Inneren. Typisch für den Frühbarock ist die strenge horizontale und vertikale Gliederung, Bewegung ist kaum zu erkennen. Auch die einheitliche weiße Farbgebung und die dunkle Gestaltung von Altären und Einrichtungsgegenständen ist frühbarock. Auf einem der linken Seitenaltäre steht ein Reliquienschrein mit den Gebeinen des hl. Pirmin, des Innsbrucker Stadtpatrons. Beim Altar des rechten Querschiffs erinnert ein Bild an Petrus Canisius, einem der ersten deutschen Jesuiten und einem einflussreichen Vorkämpfer der Gegenreformation. Der Heilige war Hofpediger unter Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck. Er ist Patron der 1964 entstandenen Diözese Innsbruck. Beim Gebäudekomplex rechts der Kirche handelt es sich um das einstige Jesuitenkolleg, bei jenem links der Kirche um das erste Gymnasium Innsbrucks. Heute ist im gesamten Bereich die Theologische Fakultät der Universität Innsbruck untergebracht. Das heutige Jesuitenkolleg befindet sich in der Sillgasse.
© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu eiusmod lorem
Gestaltung Design

Proident aliquip est sint non

laboris dolor pariatur excepteur

amet

Lorem dolor proident ullamco aliqua incididunt magna nulla, dolor cillum nisi quis duis sit occaecat. Nostrud deserunt eu aliqua. Eu anim eu duis. Nulla eiusmod sit excepteur voluptate mollit excepteur aliquip anim duis exercitation irure occaecat mollit ea, lorem anim tempor fugiat. Sed, culpa sit cupidatat aliqua exercitation nulla labore et dolore velit ad in, dolore veniam proident in magna. Do aliquip non aute fugiat anim, in ullamco nostrud ea ipsum dolor in. Consectetur amet, adipisicing ipsum elit deserunt anim dolor laboris esse sint veniam magna ex incididunt voluptate? Irure officia duis velit veniam. Dolore laboris ullamco officia culpa eiusmod, id minim elit enim laboris ut.
Site Navigation Site Navigation