Triumphpfort
e
Huldigungs-, Begrüßungs- und
Ehrenpforten wurden im
Barock immer wieder
errichtet. Durchwegs waren
sie jedoch aus Holz und Gips
und nur für kurze Zeit
aufgestellt.
Anlass für die
Errichtung
Im Jahre 1765 fand in
Innsbruck die Hochzeit von
Erzherzog Leopold (dritter
Sohn von Maria Theresia und
Franz Stephan von
Lothringen) mit der
spanischen Prinzessin Maria
Ludovica statt. Zu Ehren der
kaiserlichen Familie und der
jungen Braut wurde am
südlichen Ausgang der Stadt
eine Ehrenpforte errichtet.
Der plastische Schmuck der
Südseite erinnert an dieses
freudige Ereignis.
Leider starb bei den
Feierlichkeiten Kaiser Franz
I. Stephan von Lothringen,
weshalb die Nordseite der
Pforte in ihrer Ausstattung in
Erinnerung an den Trauerfall
gestaltet wurde.
In Verbindung mit dem
Hochzeitsfest erhielt die
Stadt Innsbruck den Auftrag
zu verschiedenen
Vorbereitungen:
Quartierbeschaffung,
Verbesserung der
Straßenbeleuchtung,
Abdeckung der offenen
Ritschen (Vertiefungen in den
Gassen zum Abfließen des
Wassers) in der Stadt,
Instandsetzung des
Straßenpflasters und der
Gehwege unter den Lauben,
Zuschüttung des schon
bedeutungslos gewordenen
Stadtgraben u. a.
Im Zuge dieser Modernisierung
wurde auch das zu enge
Vorstadttor am Ausgang der
Altstadt zur Maria-
Theresien-Straße
abgebrochen, wobei die
Steinquader für die neue
Ehrenpforte am Südende der
Maria-Theresien-Straße
Verwendung fanden. Sie
befand sich noch auf Wiltener
Gebiet. Entwurf und
Bauleitung hatte Constantin
Walter inne, der für den
dreiteiligen Triumphbogen
römische Vorbilder wählte.
Das Bauwerk ist aus Stein
(Höttinger Breccie) errichtet
und war 1765 schon fertig.
Nur der Schmuck wurde
zuerst wegen Zeitmangels aus
Holz und Gips vom Salzburger
Johann Hagenauer gefertigt,
später jedoch von Balthasar
Moll in Marmor ausgeführt
(1774 fertig).
Südseite
Die Aufsatzgruppe zeigt einen
Genius (links) und die Figur
der Vorsehung, die ein ovales
Reliefbild mit der Darstellung
von Kaiser Franz I. Stephan
und Maria Theresia im
Lorbeerkranz halten.
Das Mittelrelief der Attika
darunter stellt die
Vermählung auf dem Altar der
Liebe dar, während Hymenäus
die Fackel entzündet.
Über dem linken Seitentor
befindet sich die
Profildarstellung des
Hochzeitspaares (Leopold und
Maria Ludovica), über dem
rechten Seitenbogen das
Doppelporträt von zwei
Schwestern des Bräutigams,
die 1765 mit ihm in Innsbruck
waren (Erzherzogin Maria
Anna und Erzherzogin Maria
Christine).
Über den beiden Säulen
beiderseits des Mittelbogens
sind links der österreichische
Erzherzogshut mit dem Orden
vom Goldenen Vlies, rechts
die böhmische Wenzelskrone
mit dem von Maria gestifteten
ungarischen Stephansorden zu
sehen.
Nordseite
Die Aufsatzgruppe besteht aus
dem Porträtmedaillon Kaiser
Franz I., über das die Figur
der Unsterblichkeit den
Sternenkranz hält. Rechts
wendet sich Saturn mit
gesenkter Sense als
Todessymbol trauernd ab.
Das Attikarelief stellt die
trauernden verwaisten Künste
und Wissenschaften dar.
Im Torbogen sind die Porträts
der Herzogin Karoline von
Lothringen und des Herzog
Karl von Lothringen
dargestellt, Verwandte von
Franz Stephan.
© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu
eiusmod lorem
Gestaltung Design
Proident aliquip est sint non
laboris dolor pariatur excepteur
amet
Lorem dolor proident ullamco aliqua
incididunt magna nulla, dolor cillum nisi
quis duis sit occaecat. Nostrud deserunt eu
aliqua. Eu anim eu duis. Nulla eiusmod sit
excepteur voluptate mollit excepteur
aliquip anim duis exercitation irure
occaecat mollit ea, lorem anim tempor
fugiat. Sed, culpa sit cupidatat aliqua
exercitation nulla labore et dolore velit ad
in, dolore veniam proident in magna.
Do aliquip non aute fugiat anim, in ullamco
nostrud ea ipsum dolor in. Consectetur
amet, adipisicing ipsum elit deserunt anim
dolor laboris esse sint veniam magna ex
incididunt voluptate? Irure officia duis velit
veniam. Dolore laboris ullamco officia culpa
eiusmod, id minim elit enim laboris ut.